Kirchen und kirchliches Leben - Halvelagen - Die Orgel, Taufbecken, Lesepult, Sakristai
- Veröffentlicht am Freitag, 27. August 2010 06:55 Uhr
- Geschrieben von : Paddy
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Die Orgel
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Die Orgel von Halvelagen stammt aus dem Jahre 1819/20 und ist von Samuel Maetz aus Birthälm erbaut worden. Sie besteht aus 2 Manualen, 1 Pedal und 19 Registern. Wie aus der Aufschrift des Glöckners Mathias Kloos hervorgeht, wurde sie im Frühling 1830 abgebaut und im Herbst desselben Jahres von neuem aufgestellt, denn damals baute man die Kirche um. Das Orgelgehäuse ist im klassizistischen Stil errichtet worden. 1838 wurde die Orgel sowie, auch der Altar, das Taufbecken und die Kanzel vergoldet. Am 18. Juli 1918 wurden die Orgelpfeifen requiriert. Für sie erhielt die Gemeinde 738,68 Kronen. Im Jahre 1931, unter Pfarrer Michael Binder, ließ man die Orgel durch die Firma „L. Wegensteins Söhne“ aus Temeschburg restaurieren. Über die neue, umgebaute Orgel schrieb der frühere Stadtkantor von Herrmannstadt Franz Xaver Dreßler. „Die neuen Rohrwerke Trompete 8` und Krummhorn 8` … und die auf 25 Töne ergänzte Pedalposaune sind die schönsten Zungenstimmen, die ich je gehört habe… Charakteristisch intoniert, geben diese drei Rohrwerke der Orgel den Glanz des Barockzeitinstrumentes - die richtige Bachorgel“ . Die Zungenstimmen wurden von der weltberühmten Zungenstimmenfabrik Giesecke Göttingen geliefert.
Im Jahre 1975 restaurierte der Orgelbauer Herrmann Binder sie noch einmal, wobei auch ein elektrisches Gebläse eingebaut wurde.
Diese Orgel hat mit ihrem schönen Klang unsere Dorfbewohner immer wieder erfreut, bis zum Jahre 1990.
Im Jahre 1975 restaurierte der Orgelbauer Herrmann Binder sie noch einmal, wobei auch ein elektrisches Gebläse eingebaut wurde.
Diese Orgel hat mit ihrem schönen Klang unsere Dorfbewohner immer wieder erfreut, bis zum Jahre 1990.
Heute steht die Halvelagner Orgel in der Musikhochschule von Klausenburg.
Taufbecken, Lesepult und Sakristei
Das steinerne Taufbecken steht in der vorderen Hälfte des Chors. Es wurde 1836 errichtet, ist im klassizistischen Stil gehalten und hat eine Kelchform. Über ihm befindet sich ein mit metallenen Blumen und Blättern verziertes Metallgestell mit Rundbogen. an diesem Gestell , das von einem Elisabethstädter Schlosser hergestellt worden ist, befindet sich ein Seil zum Aufziehen des Deckels. Früher stand in der Kirche ein Taufbecken aus Holz.
Im Vordergrund des Chors steht ein hölzernes Lesepult, an dem der Pfarrer die Schriftlesungen hielt.  Das Lesepult sowie auch der Altar und die Kanzel waren mit bestickten Samtbehängen verziert.
Die Sakristei, 2 Meter breit und 7 Meter lang, ist ein kleiner Anbau aus Mauerwerk an der nördlichen Seite des Chors. Eine kleine Tür an der Nordwand des Chores gewährt Eintritt. Hier wurde die Gedenktafel aus dem Jahre 1801 und ein Teil des Kirchenarchives und -inventars aufbewahrt.
Im Vordergrund des Chors steht ein hölzernes Lesepult, an dem der Pfarrer die Schriftlesungen hielt.  Das Lesepult sowie auch der Altar und die Kanzel waren mit bestickten Samtbehängen verziert.
Die Sakristei, 2 Meter breit und 7 Meter lang, ist ein kleiner Anbau aus Mauerwerk an der nördlichen Seite des Chors. Eine kleine Tür an der Nordwand des Chores gewährt Eintritt. Hier wurde die Gedenktafel aus dem Jahre 1801 und ein Teil des Kirchenarchives und -inventars aufbewahrt.
Auszug aus dem Haimatbuch