H.O.G.
- Veröffentlicht am Freitag, 27. August 2010 07:22 Uhr
- Geschrieben von : Paddy
H.O.G. Heimatortsgemeinschaft Halvelagen
Vorsitzender
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Samuel Maurer |
Stellvertretender Vorsitzender
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Roland Wiener |
Kasse & Finanzen
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Michaela & Wilfried Schobel
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Kassenprüferin
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Gertrud Maurer |
Kulturreferent
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Rolf Schinker
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Schriftführerin
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Elke Wiener |
Ortsmonographien / Heimatbücher
Anna Dengel, Ulrike Schinker (Hg)
Halvelagen, wo ich zu Hause war.
Heimatbuch einer siebenbürgischen Gemeinde.
Verlag Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung, Bd. 32,
München 1998. 220 S.
DAS HEIMATBUCH
Mit großem Aufwand an Organisation |
So ist nun einmal im Leben |
Vor Jahren schon wurde beschlossen, |
Drum hoffen wir, das Buch , ihr lieben Leute, zu schreiben nicht morgen, nein lieber heute. Denn Zeitverlust führt oft zum Riss, der nimmermehr zu kitten ist. Nicht das zählt, was der Mensch jetzt ist, nur was er tut als seine Pflicht. |
Das Heimatbuch ist es, von dem ich berichte. Es sollte uns machen in Zukunft Geschichte, um unseren Nachfahren das zu vermitteln, wofür unsre Väter, Urväter gestritten, was sie geschaffen in all den Jahren in Halvelagen, wo sie zu Hause waren. |
Zum Glück gibt es auch die Aktiven, die uns’re Dankbarkeit verdienen. Ich möchte‘ sie nicht beim Namen nennen, mir auch die Zunge nicht verbrennen. Was sie getan, das spricht dafür, auch die geschriebene Lektür. |
Misstrauisch seh’n wir dem Stillstand zu, anstatt selbst zu handeln ich und du. Man sollt‘ sich bereden und belauschen Und viel neues Wissen hier austauschen, damit nicht später Räder rollen, um nochmals Wissen einzuholen. |
Der Wille des Volkes ist unser Gebot, drum sag ich es nochmal ohne Müh und Not. Das Heimatbuch, es wird dennoch geschrieben. ob Missgunst, Zeitdruck, ob Kranksein verschrieben. Im engsten Kreis wird es vollendet, so daß hier das Spekulieren endet. |
So mancher von uns hat, ganz klar, getan, was menschenmöglich war. Drum sagt er uns: „Auf Wiedersehen!“ …mit andern wird’s wohl besser gehen. Der Zweite musst‘ darauf verzichten, sagt just, „Ich hab auch andere Pflichten!“ |
Was ich gesagt hab, war ein wenig roh, doch schlecht gemeint ist das auch nicht so. Wir sitzen alle bei Tisch da, mit Leib und Seele einander nah, nicht lästerlich, nicht liederlich, nur schwesterlich und brüderlich. |
Der Dritte denkt gar Schritt für Schritt Jedoch er kommt nicht weit damit. Der Vierte war schon besser dran: Er fing ganz schlicht zu glauben an. Im Staube blieb Verstand dann liegen, der Glaube aber musst‘ auch fliegen. |
Unser heutiger Treff, wie könnt‘ es wohl anders sein organisiert wird er von Gerda Wellmann seit Jahr’n. Es ist wirklich ein gelungenes Fest, für das wir ihr danken in Liebe ganz fest. Der heutige Tag war wunderschön, drum sag „Helau“ und „Auf Wiedersehn“! |
Ja soll da nicht weitergehen, das Buch zu schreiben übersehen? Dann wird man später nur noch lesen, im besten Fall - daß wir gewesen. Wir gingen, wär’n wir noch so munter, im Strom der Zeiten schneller unten. |
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Andreas Schobel (1996 Dinkelsbühl) |