Kirchen und kirchliches Leben - Halvelagen - Die Kirche, Der Altar, Die Kanzel
- Veröffentlicht am Freitag, 27. August 2010 06:55 Uhr
- Geschrieben von : Paddy
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Die Kirche
Die Kirche von Halvelagen steht ungefähr in der Mitte der Kirchenburg. Die erste Erwähnung stammt aus dem Jahre 1446. Vom 6. April dieses Jahres liegt eine Supplik (Bittgesuch) in Rom vor, den Besuchern der Pfarrkirche der Jungfrau Maria in „Halvelagen (Hodwylag, Transilvanensis diocesis)“ einen Ablass zu gewähren. Es ist anzunehmen, daß diese Kirche, die der Jungfrau Maria gewidmet war, ungefähr dort stand wo unsere Kirche heute steht. Genauere Aufzeichnungen über ihr Aussehen gibt es leider keine.
Unter Pfarrer Johannes Jobi, der 38 Jahre (1756-1794) der Gemeinde gedient hat, führte man nicht nur am Turm und Pfarrhaus, sondern auch an der Kirche wichtige Reparaturen durch: Es wurden noch drei Fenster gebrochen - weil die Kirche zu dunkel war - der Fußboden im Chor wurde erhöht, und vor den Eingangstüren wurden hölzerne Vorhallen errichtet.
Im Jahre 1801 wurde das Dach gründlich renoviert. Bei einer Kirchenvisitation stellte man 1820 fest, daß die Kirche erweitert werden müsste. So wurde 1828 (Pfarrer war Michael Maetz) mit dem Umbau begonnen, und 1834 war sie in der heutigen Form fertiggestellt. Das Ergebnis ist eine stillose, helle Saalkirche, deren Fenster oben rechtwinklig abgeschlossen sind. Der etwas schmälere Chor hat ein Tonnengewölbe und das Schiff ein Stukkaturdecke. Die Kirche hat eine Breite von etwa 8 Metern und eine Länge von 30 Metern, wobei auf das Schiff 23 Meter und auf den Chor 7 Meter entfallen. In der Kirche führen drei Portale mit gemauerten Vorhallen. Eine kleine Ausgangstür befindet sich im Chor neben dem Pfarrgestühl. Das Hauptportal liegt an der Westfront, die beiden anderen ungefähr in der Mitte der Nord- und Südseite des Gebäudes.
1956 zur Zeit von Pfarrer Michael Mosberger, wurde der elektrische Strom in der Kirche und im Pfarrhaus eingeführt.
1990 wanderte fast die gesamte deutsche Bevölkerung von Halvelagen aus, so daß die Kirchengemeinde aufgelöst wurde. Am 3.August 1990 hielt Pfarrer Johann Menning den letzten Gottesdienst in Halvelagen ab. Zur Zeit wird die Kirche vom Landeskonsistorium verwaltet.
Unter Pfarrer Johannes Jobi, der 38 Jahre (1756-1794) der Gemeinde gedient hat, führte man nicht nur am Turm und Pfarrhaus, sondern auch an der Kirche wichtige Reparaturen durch: Es wurden noch drei Fenster gebrochen - weil die Kirche zu dunkel war - der Fußboden im Chor wurde erhöht, und vor den Eingangstüren wurden hölzerne Vorhallen errichtet.
Im Jahre 1801 wurde das Dach gründlich renoviert. Bei einer Kirchenvisitation stellte man 1820 fest, daß die Kirche erweitert werden müsste. So wurde 1828 (Pfarrer war Michael Maetz) mit dem Umbau begonnen, und 1834 war sie in der heutigen Form fertiggestellt. Das Ergebnis ist eine stillose, helle Saalkirche, deren Fenster oben rechtwinklig abgeschlossen sind. Der etwas schmälere Chor hat ein Tonnengewölbe und das Schiff ein Stukkaturdecke. Die Kirche hat eine Breite von etwa 8 Metern und eine Länge von 30 Metern, wobei auf das Schiff 23 Meter und auf den Chor 7 Meter entfallen. In der Kirche führen drei Portale mit gemauerten Vorhallen. Eine kleine Ausgangstür befindet sich im Chor neben dem Pfarrgestühl. Das Hauptportal liegt an der Westfront, die beiden anderen ungefähr in der Mitte der Nord- und Südseite des Gebäudes.
1956 zur Zeit von Pfarrer Michael Mosberger, wurde der elektrische Strom in der Kirche und im Pfarrhaus eingeführt.
1990 wanderte fast die gesamte deutsche Bevölkerung von Halvelagen aus, so daß die Kirchengemeinde aufgelöst wurde. Am 3.August 1990 hielt Pfarrer Johann Menning den letzten Gottesdienst in Halvelagen ab. Zur Zeit wird die Kirche vom Landeskonsistorium verwaltet.
Der Altar
Der gemauerte Altar. der heute noch in der Kirche steht, ist 1828 im Chorraum aufgestellt worden. In der Mitte des Altars befindet sich ein von Johann Wepprich im Jahr 1860 gestiftetes Christusbild. Es zeigt Jesus Christus in Garten von Gethsemane in der Nacht, bevor er verraten wurde. Über ihm schwebt ein Engel mit einem Kelch in der Hand. Zu beiden Seiten des Bildes streben zwei Säulen empor, die in korinthischen Kapitellen enden und den oberen Teil des Altars tragen, Über dem Altar, am Gewölbe des Chores, ist das Symbol des Gottesauges, davor ein eingemauertes Podium, zu dem eine Stufe führt.
Die Kanzel
Nach dem Wiederaufbau der Kirche unter Pfarrer Franz Barth (1726-1737) wurde auch eine Kanzel erbaut, die 1731 das erste Mal erwähnt wird. Sie befindet sich an der nördlichen Kirchenwand. am Choraufgang. Der Aufstieg zu Kanzel erfolgt durch die Sakristei über eine Holzstaffel. Im Jahre 1903 wurde die Kanzel repariert und ein Schaldeckel (Baldachin) darüber angebracht. Eine Inschrift am Baldachin zeigt, daß diese Arbeit mit Hilfe eines Beitrages durchgeführt worden ist, den 55 in Amerika weilende Männer, Frauen und Kinder gespendet hatten. Auch der Evangelische Frauenverein hatte zur Reparatur mit einer Spende beigetragen.
Auszug aus dem Haimatbuch