Siebenbürgen
- Erstellt am Freitag, 27. August 2010 07:36 Uhr
- Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 17. September 2013 21:36 Uhr
- Veröffentlicht am Freitag, 27. August 2010 07:36 Uhr
- Geschrieben von : Paddy
Geschichtlicher Abriss
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Die Deutschen in Rumänien - ein historischer Überblick
Die Niederlassung der Siebenbürger Sachsen, der ältesten deutschen Siedler auf dem Territorium des heutigen Rumänien, im "Lande jenseits der Wälder" (terra ultrasilvana), erfolgte im 12. Jahrhundert im Zuge der deutschen Ostkolonisation. Die ersten "deutschen Gäste", die in der Hermannstädter Provinz angesiedelt wurden, folgten dem Ruf des ungarischen Königs Geysa II (1141 - 1161) zum Schutz der Grenzen gegen Mongolen- und Tatareneinfälle und zur wirtschaftlichen Erschließung des Landes. Durch Innenkolonisation und neue Siedlerzüge wurde der den deutschen Kolonisten zugewiesene "Königsboden" besiedelt. Name und Urheimat der Siebenbürger Sachsen - die Bezeichnung "Sachsen (saxones)" geht auf das mittelalterliche ungarische Kanzleideutsch zurück - konnten nicht eindeutig bestimmt werden. Es gilt als gesichert, daß "unsere getreuen deutschen Gastsiedler", wie sie in der 1224 in der ersten erhaltenen Reichsverleihung durch den ungarischen König Andreas II., dem sogenannten "Goldenen Freibrief", genannt wurden, aus dem linksrheinischen fränkischen Raum nach Osten gezogen sind. In dem "Andreanum" sind der besondere Status und die Vorrechte der ersten deutschen Siedlergruppe fixiert, die danach auf fast den gesamten Siedlungsraum der Siebenbürger Sachsen ausgedehnt wurden.
Zu ihren wichtigsten Privilegien gehörten die freie Richter- und Pfarrerwahl, die Gerichtsbarkeit nach eigenem Gewohnheitsrecht, Zollfreiheit, freie Märkte etc. Im Gegenzug verpflichteten sich die Kolonisten - Bauern, Handwerker und Bergleute - dem König einen Jahreszins zu entrichten sowie Kriegsdienst zu leisten. Die zum Schutz ihrer Wohnstätten errichteten Wehrkirchen und Kirchenburgen prägen auch heute noch das siebenbürgisch-sächsische Siedlungsgebiet.
Als oberstes Verwaltungs- und Rechtsgremium fungierte seit 1486 die "Sächsische Nationsuniversität". Zusammen mit dem seit 1583 geltenden Eigen-Landrecht bildete sie die Basis der spezifischen Form der siebenbürgisch-sächsischen Selbstverwaltung. Zur politischen Selbständigkeit gesellte sich im 16. Jahrhundert dank des geschlossenen Übertritts der Siebenbürger Sachsen zum lutherischen Glauben die Unabhängigkeit ihrer Evangelischen Kirche Augsburger Bekenntnisses. Seit 1568 herrschte in Siebenbürgen Religionsfreiheit. Volksschulen waren in Siebenbürgen bereits im 14. Jahrhundert belegt, zu Beginn des 16. Jahrhunderts hatte fast jede siebenbürgisch-sächsische Gemeinde ihre Schule. 1541 wurde das erste Gymnasium gegründet, 1722 die allgemeine Schulpflicht eingeführt. Jahrhundertelang gelang es den Siebenbürger Sachsen allen Kriegswirren und politischen Verwerfungen zum Trotz, die Struktur ihres Gemeinwesens zu bewahren. Erst die 1867 erfolgte Gründung der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie brachte das Ende der Existenz der Siebenbürger Sachsen als gleichberechtigte ständische Nation in Siebenbürgen. Mit der Auflösung der Nationsuniversität verloren sie die politische Grundlage ihrer Autonomie.
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Wie von König Geisa II. gerufen deutsche Ansiedler nach Siebenbürgen kamen (1141 – 1161)
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Als an des Rheines Felsenstrand                Da zogen viele Männer aus
Der Ritter Burgen baute, Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Ein neues Land zu finden:
Und vor des Eisenmannes Hand                 Wir wollen uns ein neues Haus,
Dem frommen Bürger graute,                     Ein Haus der Freiheit gründen !
Da beugte vor gewalt'gem Streich             Uns winkt der Urwald freier Schoß
Geknechtet sich die Menge;Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Im fernen Ungarlande;
Da ward's im heil'gen deutschen Reich     D'rum reißen wir uns weinend los
Dem freien Mann zu enge. Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Vom heimischen Verbande !
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Siebenbürgen im Wandel der Zeiten
Nach dem Sieg des habsburgischen Herrschergeschlecht am Ende des 17. Jahrhunderts gelangte Siebenbürgen unter habsburgische Herrschaft.
Am Ende des 18. Jh. erklärte Kaiser Joseph II. im Zuge seiner „Revolution von oben“ alle im „Goldenen Brief“ fixierten Rechte für null und nichtig. Die ständische Verfassung und die jahrhundertlange Autonomie wurden endgültig aufgehoben. Kurz vor seinem Tod machte er einige seiner Reformen wieder rückgängig. Die Sachsen sanken zu einer ethnischen und konfessionellen Volksgruppe ab.
1848 griff die Wiener Märzrevolution auf Siebenbürgen über. Ein Bürgerkrieg brach aus. Mit russischer Hilfe gelang es Österreich 1849, die ungarischen Revolutionäre zu schlagen und Siebenbürgen zu erobern.
Durch den Österreichisch-Ungarischen Ausgleich fiel Siebenbürgen 1867 Ungarn zu, worauf die Selbstverwaltung endgültig aufgehoben wurde. Der ungarische Staat traf zahlreiche Maßnahmen zur Magyarisierung der verschiedenen Minderheiten im Staatsgebiet. Von all den deutschsprachigen Minderheiten schafften es die Siebenbürger Sachsen durch einen großen sozialen und kulturellen Zusammenhalt, diesen Bestrebungen am ehesten zu entgehen. Hierzu trugen neben den kirchlichen Institutionen, welche eng mit dem deutschen Schulwesen der Siebenbürger Sachsen verbunden waren, und auch die verschiedenen sozialen Verbände der Sachsen bei (Schwester-, Bruder- und Nachbarschaften).
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Siebenbürger Sachsen und Rumänien im 20. Jahrhundert
1918 bis 1944
Am Ende des Ersten Weltkriegs wurde Siebenbürgen, besonders durch das Engagement der dortigen Rumänen, Rumänien zugeordnet. Die Siebenbürger Sachsen und die anderen Deutschen der Region unterstützten dieses Anliegen, da sie sich von einem neuen Großrumänien eine bessere Minderheitengesetzgebung versprachen. Die Siebenbürger Sachsen, welche sich bereits vor 1918 im Verhältnis zu Ungarn und Rumänen in der Minderheit befunden hatten, wurden durch den forcierten Zuzug von Rumänen nach Siebenbürgen noch stärker marginalisiert.
1944 bis 1990
In der Zeit des Zweiten Weltkrieges stand Großrumänien auf der Seite von Deutschland. Damals wurden auch die Siebenbürger Sachsen besonders in die nationalistische Politik des Reiches eingebunden. Diese besondere Nähe zum Reich bekamen die Sachsen nach dem Umschwenken der Rumänen auf die Seite der Alliierten im Jahre 1944 besonders zu spüren. 1944 flüchteten einige Siebenbürger Sachsen nach Deutschland und in das zu Deutschland gehörige Österreich. Viele der in Rumänien verbliebenen wurden in sowjetische Zwangsarbeitslager deportiert. Die Überlebenden wurden dann nach Deutschland gebracht und der Großteil kehrte von dort in die alte Heimat zurück. Die so entstandenen Familienkonstellationen und ebenso die Minderheitenpolitik der neuen kommunistischen Regierung führten zu einer schrittweisen Auswanderung der Siebenbürger Sachsen aus Rumänien. Von ursprünglich 248.000 Personen (1941) sind 91.000 bis 1948 entweder in den Westen ausgewandert oder umgekommen. 1989 zählte man noch 95.000 Sachsen (40% der Population von 1910).
seit 1990
Vom 1. Januar 1991 bis zum 31. Dezember 1992 emigrierten weitere 75.000 Personen. Auf diese Weise verlor die ethnische Minderheit beinahe ihren Zusammenhalt. Die Siebenbürger Sachsen und weitere deutschsprachige Gruppen im heutigen Rumänien werden durch das DFDR vertreten (Demokratisches Forum der Deutschen in Rumänien).
Schon bei den Kommunalwahlen 2000, besonders aber bei jenen im Jahr 2004 zeigte sich, dass es den Siebenbürger Sachsen trotz Abwanderung vieler Menschen in den 90er-Jahren gelungen ist, im Kreis Hermannstadt auf politisch-administrativer Ebene wieder an Bedeutung zu gewinnen. Neben den Bürgermeistern von Hermannstadt (Klaus Johannis), Mediasch (Daniel Thellmann) und Heltau (Johann Krech) stellt das DFDR hier auch den Kreisratsvorsitzenden (Martin Bottesch).
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Siebenbürger Sachsen als Gemeinschaft
Während sich die Siebenbürger Sachsen im Laufe der Geschichte bis zur Wende im Jahre 1989 als starke Gemeinschaft mit hohem Integrationsvermögen für die einzelnen Mitglieder verstanden, welche sich erfolgreich gegen Assimilation zur Wehr setzten konnten, so wird heute äußerst kontrovers über das eigene Selbstverständnis der noch in Siebenbürgen Verbliebenen diskutiert. 95% der sächsischen Bevölkerung hat das Land verlassen, der Rest ist überaltert und die wenigen Jüngeren finden unter ihres Gleichen keine Partner mehr. Dies ebnet der lange verhinderten Assimilation dennoch den Weg und stellt die Gemeinschaft an sich immer mehr in Frage.
Woher kommt der Name "Siebenbürgen"?
Über den Namen Siebenbürgen wurde schon viel geschrieben. Thomas Nägler untersucht die geschichtliche und sprachwissenschaftliche Fachliteratur und versucht, die Bezeichnung, die trotz aller Deutungen ihr Geheimnis behält, in einer überaus lesenswerten Mitteilung zu entschlüsseln.
Interessant ist, daß die deutsche Bezeichnung "Siebenbürgen" schon in einer Urkunde aus dem Jahre 1296 bezeugt ist, und daß sich schon Aeneas Silvius Piccolomini, der ab 1459 als Papst Pins der II bekannt ist, um die Auslegang dieses Namens bemühte.
Später waren es der Österreicher Robert Roesler, der Archäologe Kurt Horedt, der Sprachwissenschaftler Fritz Holzträger, die den Namen wissenschaftlich untersuchten.
Aus all den bisher aufgestellten Theorien zieht Thomas Nägler den Schluß, daß das Wort Siebenbürgen ursprünglich nicht sieben Burgen oder Berge, sondern etwa als Land der sieben Gebiete gedeutet werden kann, da im Mittelhochdeutschen zwischen "Burg" und "Berg" (sächsisch - brich) nicht im heutigen Sinne geurteilt werden darf, da unter "bürge" im mittelhochdeutschen Literatur auch "Gebiet" zu verstehen ist.
Aus: Forschungen zur Volks- und Landeskunde Bukarest, Band 12, Heft 2/1969
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Ursprung des Landesnamens:
Siebenbürgen wurde im Mittelalter auf Latein "Terra ultra silvas" (Land jenseits der Wälder), "Partes ultrasilvanae" (Gebiete jenseits des Waldes) und später "Transsilvania" genannt. Die von den Römern abstammenden und in Siebenbürgen siedelnden Dako-Romanen bzw. die im 12. und 13. Jahrhundert einwandernden Romanen (Rumänen) übernahmen den Begriff "Transsilvania". Die im 9. Jahrhundert eingewanderten Ungarn (in Siebenbürgen "Szekler" genannt) verwendeten für Siebenbürgen zunächst den Begriff "Erdö Elve" (Erdö heißt Wald) aus dem später "Erdély" wurde. Die Rumänen übernahmen diesen Begriff als "Ardeal". Die im 12. Jahrhundert einwandernden Deutschen ("Siebenbürger Sachsen") aus Flandern und dem Rheinland gründeten zahlreiche Ortschaften und Städte. Die wichtigste war damals Hermannstadt. Außer Hermannstadt erhielten mit der Zeit sieben weitere deutsche Städte eine eigene Gerichtsbarkeit. Deren Namen endeten wahrscheinlich (damals) alle mit -burg , z.B. Klausenburg, Schäßburg, Marienburg, Törzburg usw. Daher kommt wahrscheinlich die deutsche Landesbezeichnung "Siebenbürgen". Die "Siebenbürger Sachsen" wurden als Bergleute in Land geholt. Im Mittelalter wurden in ganz Europa eingewanderte deutsche Bergleute meist als "Sachsen" bezeichnet.
Sprache
Die siebenbürgische Mundart ist wie das im Luxemburg gesprochene "Luxemburgisch" (Letzebuergesch) und das Trierische eine Moselfränkische Mundart.
Die Dialekte werden erfasst und beschrieben im Siebenbürgisch-sächsischen Wörterbuch und im Nordsiebenbürgisch-sächsischen Wörterbuch.
Das Siebenbürgisch-Sächsische Wörterbuch erfasst den Wortschatz der rund 250 siebenbürgisch-sächsischen Ortsmundarten in ihrer lautlichen, grammatikalischen und bedeutungsmäßigen Eigenart. Die Gestaltung des Wörterbuchs ist hauptsächlich auf Bedeutungsanalyse, lautlich-grammatikalische Fragen, Wortbildungsmuster und Synonymik ausgerichtet. Die Anordnung der Lemmata ist alphabetisch. Die Wörterbuchartikel bestehen grundsätzlich aus drei Teilen: dem Lautkopf mit sämtlichen belegten Lautformen, semantischer Gliederung mit Satzbeispielen, Aufzählung der Komposita. Synonymenhinweise schließen an die jeweiligen Bedeutungen an. Handelt es sich um Entlehnungen aus anderen Sprachen, meist dem Rumänischen und dem Ungarischen, wird am Ende des Wortartikels die Etymologie angegeben.Eine Besonderheit der Wörterbuchgestaltung bildet der Einbezug der siebenbürgischen Urkundensprache (von der Mitte des 13. Jhs. bis 1848). Diese Belege werden unter dem Gesichtspunkt ihrer Bedeutung für den mundartlichen Einfluss auf die deutsche Schriftsprache in Siebenbürgen sowie für die Geschichte der deutschen Sprache gebracht.Das Wörterbuch belegt den Allgemeinwortschatz in allen bäuerlichen Lebensbereichen, es berücksichtigt die mundartliche Volks- und Kunstdichtung, erfasst Sprichwörter, Rätsel und Kinderspiele sowie aus dem Rumänischen und Ungarischen übernommene Entlehnungen. Hinzu kommen von den Eigennamen alle toponomastischen Bezeichnungen im weitesten Sinne, aber keine Personennamen, außer solchen Vornamen, die zahlreiche lautliche Varianten aufweisen oder auch als Gattungsnamen auftreten.Das Wörterbuch, das eine im Untergang begriffene Mundart dokumentiert, ist auch für die binnendeutsche Mundartforschung von Interesse, da das Siebenbürgisch-Sächsische viele altertümliche Sprachzüge bewahrt hat, die binnendeutsche Mundarten nicht mehr belegen können. Damit ist das Siebenbürgisch-Sächsische Wörterbuch ein Nachschlagewerk für Sprachwissenschaftler, Volkskundler, Soziologen, Historiker und für alle, die an der Mundart dieser deutschen Sprachinsel interessiert sind.
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Siebenbürgenlied
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Siebenbürgen, Land des Segens,          Siebenbürgen, grüner Tempel
Land der Fülle und der Kraft,              mit der Berge hohem Chor,
mit dem Gürtel der Karpathen             wo der Andacht Huldigungen
um das Grüne Kleid der Saaten,          steigen in so vielen Zungen
Land voll Gold und Rebensaft. Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â zu dem einen Gott empor!
Siebenbürgen, Meeresboden                 Siebenbürgen, Land der Duldung,
einer längst verflossnen Flut:               jedes Glaubens sichrer Hort,
nun ein Meer von Ährenwogen,           mögst du bis zu fernen Tagen
dessen Ufer, waldumzogen, Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â als ein Hort der Freiheit ragen
an der Brust des Himmels ruht! Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â und als Wehr dem freien Wort!
Siebenbürgen, Land der Trümmer       Siebenbürgen, süße Heimat,
eine Vorzeit, stark und groß                 unser teures Vaterland!
deren Tausendjähr'ger Spuren             Sei gegrüßt in deiner Schöne
ruhen noch in deiner Fluren               und um alle deine Söhne
ungeschwächtem Ackerschoß!             schlinge sich der Eintracht Band.
Siebenbürgen, grüne Wiege
einer bunten Völkerschaar!
Mit dem Klima aller Zonen
mit dem Kranz der Nationen
um des Vaterlands Altar
Leopold Maximilian Moltke, 1846
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Wappen der Siebenbürger Sachsen
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